Schulcampus Glashütte - Norderstedt

Kategorie: Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren

Status: Finalist

Auslober: Stadt Norderstedt 

Entwurf: Herr & Schnell Architekten mit Studio Dörner Hoffmann

Projektbeteiligte: grabner huber lipp landschaftsarchitekten (Landschaft)

Fläche: 19.000m² BGF

Bauweise: Holz-Hybrid

Ort: Norderstedt, Deutschland

Jahr: 2020

Die ‚Schule als Gemeinschaft‘ und die Vision der (über)schulischen Zusammenarbeit wird zum Leitbild des neuen Schulcampus Glashütte. Beide Schulen bilden sich in ihren individuellen Bedürfnissen ab, dabei ermöglicht ihre strukturelle Gleichbehandlung auch in Zukunft weitestgehende Flexibilität in ihrer Nutzung. Der Neubau ist als ‚offenes Haus‘ konzipiert und wird damit als lebendiger Ort der Begegnung im Stadtteil verankert. 

Derzeit ist das Schulzentrum, trotz seiner Größe, versteckt und leicht zu übersehen. Die vorgeschlagene Umstrukturierung des Schulzentrums Süd ermöglicht die Entwicklung eines Campus-Ensembles eingebettet in den Ossenmoorpark. Die Promenade öffnet sich im Innern zu der großen grünen Mitte, die Atrium, Turnhalle und Schulen verbindet und vielfältige öffentliche Nutzungen und Veranstaltungen ermöglicht. 

Das Cluster als organisatorische und soziale Nutzungseinheit ist das ‚Zuhause‘ einer jeden Jahrgangsstufe. Differenzierungsbereiche lassen sich bei Bedarf durch Faltwände und Vorhänge abtrennen, sodass flexible Lernumgebungen für variable Lernformen in unterschiedlichen Gruppengrößen, aber auch erforderliche Aufenthalts- Ruhe- und Kommunikationszonen, entstehen. 

Die moderne Holz-Hybridbauweise ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoll: Alleine die Brettstapeldecken des Schulneubaus entlasten die Atmosphäre durch die Speicherung von rund 3700 Tonnen CO2.  Die kompakte Bauform bedingt nicht nur Energieeffizienz, sondern auch äußerste Ressourceneffizienz, und somit ein zukunftsgerechtes Schulgebäude mit vergleichsweise niedrigen Bau- und Betriebskosten.

 


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